Stratchancen

Startchancen-Programm und Dysmate

Das Startchancen-Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Schule gezielt weiterzuentwickeln und die Chancengleichheit Ihrer Schülerinnen und Schüler zu verbessern. Eine gezielte Diagnostik und individuelle Förderung sind zentrale Bausteine dieses Programms. Hier setzt der Dysmate Y-Test an – ein wissenschaftlich fundiertes Testverfahren zur Diagnose von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten für die Klassen 7 bis 10. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie den Dysmate Y-Test über das Chancenbudget beantragen können.

Dysmate Y-Test: Eine einfache Lösung für Ihre Startchancen-Schule – So stellen Sie den Antrag zur Finanzierung von Dysmate über das Chancenbudget.

Liebe Schulleitungen der Startchancen-Schulen,

Das Startchancen-Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Schule gezielt weiterzuentwickeln und die Chancengleichheit Ihrer Schülerinnen und Schüler zu verbessern. Eine gezielte Diagnostik und individuelle Förderung sind zentrale Bausteine dieses Programms. Hier setzt der Dysmate Y-Test an – ein wissenschaftlich fundiertes Testverfahren zur Diagnose von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten für die Klassen 7 bis 10. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie den Dysmate Y-Test über das Chancenbudget beantragen können.

Warum Dysmate?

Der Dysmate Y-Test bietet entscheidende Vorteile für Ihre Schule:

Früherkennung von Lese- und Rechtschreibproblemen: Durch eine standardisierte Testung können Schwierigkeiten frühzeitig erkannt und passgenaue Fördermaßnahmen eingeleitet werden.

Individuelle Förderung: Der Dysmate Y-Test ermöglicht eine differenzierte Diagnose, die den aktuellen Lernstand der Schülerinnen und Schüler erfasst.

Digitale Auswertung und Analyse: Die Testergebnisse werden automatisiert ausgewertet und liefern den Lehrkräften detaillierte Einblicke zur Lernentwicklung.

Entlastung der Lehrkräfte: Die einfache Durchführung und digitale Unterstützung reduzieren den administrativen Aufwand erheblich. Keine Vorbereitung und Nacharbeit nötig!

Wissenschaftlich fundiert: Normiert wurde der Test 2024 durch Wissenschaftler:innen der Universitäten Potsdam und Flensburg mit Schüler:innen aus 6 Bundesländern.

Erfahren Sie mehr zum Test unter www.dysmate.de.

Screening VGS

So funktioniert der Antrag

Ihr Antrag auf Finanzierung des Dysmate Y-Tests sollte klar strukturiert sein. Wir empfehlen, den Antrag in folgende Bausteine zu gliedern, basierend auf dem Orientierungspapier zur Verwendung der Chancenbudgets:

1. Ausgangslage und Zielsetzung

Beschreiben Sie die aktuelle Situation an Ihrer Schule und den Bedarf, den der Dysmate Y-Test decken soll. Beispiel:

“An unserer Schule beobachten wir zunehmend Schülerinnen und Schüler mit unzureichenden Lese- und Rechtschreibkompetenzen. Da die Mindeststandards in Deutsch laut Startchancen-Programm erfüllt werden sollen, benötigen wir eine gezielte LRS-Diagnostik, um frühzeitig individuelle Fördermaßnahmen einleiten zu können.”

2. Begründung der Maßnahme

Erklären Sie, warum der Dysmate Y-Test speziell für Ihre Schule geeignet ist:

“Der Dysmate Y-Test ermöglicht eine präzise Diagnose von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten. Die Ergebnisse helfen dabei, individualisierte Förderstrategien zu entwickeln. Das entspricht den Förderkriterien des Startchancen-Programms, das auf individuelle Förderung und adaptive Lernkonzepte abzielt. Zudem muss für die Durchführung des Tests, unsere Unterrichtsstruktur nicht umgestellt werden. Die digitale Durchführung und Auswertung macht die Durchführung für den gesamten Jahrgang X ressourcenschonend möglich. Der Zertifizierungskurs für die Testdurchführung, qualifiziert unsere LRS-Beauftragten, darüber hinaus unser Kollegium auf dem neuesten Stand der Forschung beraten zu können.”

3. Meilensteine und Zeitplan

Planen Sie die Einführung und Umsetzung des Tests in klaren Schritten. Beispiel:

Meilenstein 1 (1.–3. Monat):

  • Schulung der Lehrkräfte zur Testdurchführung und Ergebnisauswertung.
  • Planung der ersten Testdurchläufe mit allen betroffenen Schülerinnen und Schülern.

Meilenstein 2 (4.–6. Monat):

  • Erste Testdurchläufe abgeschlossen, individuelle Fördermaßnahmen abgeleitet.
  • Entwicklung von Förderplänen basierend auf den Testergebnissen.

Meilenstein 3 (6.–12. Monat):

  • Evaluation der Fortschritte.
  • Anpassung der Förderstrategien basierend auf den Ergebnissen.

4. Ressourcen und Finanzierung

Fordern Sie hier ein individuelles Angebot für Ihre Schule an und reichen Sie dieses für die Transparenz mit dem Antrag ein. https://www.dysmate.de/preise/  

5. Evaluation und Nachhaltigkeit

Beschreiben Sie, wie Sie die Wirksamkeit des Dysmate Y-Tests überprüfen und langfristig sichern wollen:

“Die Testergebnisse werden durch unsere LRS-Beauftragten, Frau/Herr Soundso, in regelmäßigen Abständen mit den individuellen Lernfortschritten der Schülerinnen und Schüler verglichen. Eine erneute Testung nach sechs Monaten stellt sicher, dass die eingesetzten Fördermaßnahmen wirksam sind und gegebenenfalls angepasst werden können.”

Tipps für einen reibungslosen Ablauf

Klarheit und Struktur: Halten Sie Ihren Antrag so einfach wie möglich und konzentrieren Sie sich auf die wichtigsten Punkte.

Unterstützung nutzen: Ziehen Sie Kolleginnen und Kollegen mit Erfahrung im Projektmanagement hinzu oder wenden Sie sich direkt an das Dysmate-Team.

Vorlagen verwenden: Nutzen Sie Formatvorlagen aus dem Orientierungspapier oder von Ihrer Schulbehörde.

Fazit

Mit dem Dysmate Y-Test können Sie die Lese- und Rechtschreibkompetenz Ihrer Schülerinnen und Schüler gezielt stärken und individuelle Fördermaßnahmen effizient gestalten. Die Beantragung ist mit der richtigen Struktur und Vorbereitung kein Hindernis. Nutzen Sie die Chancen, die das Startchancen-Programm bietet, und machen Sie den ersten Schritt zu einer nachhaltig verbesserten Lernumgebung!

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Dysmate wurde entwickelt, um Lese- und Schreibschwierigkeiten sowie Legasthenie bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu erkennen.

Die Dysmatetest bestehen aus Screening-Tests und Folgetests, die wiederum aus verschiedenen Untertests bestehen.

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